Demokratiegefährdung und Antifeminismus Geschlechterdebatten in Zeiten von Rechtspopulismus (ONLINE)
Gleichstellungsarbeit rückt neben der Migrationspolitik vermehrt in den Fokus extrem rechter Kräfte. Solche Bewegungen inszenieren sich als Schützer der Frauenrechte, wenn sie damit gegen »Andere« hetzen können. In vermeintlicher „Sorge um unsere Frauen und Kinder“ werden Frauenrechte rassistisch instrumentalisiert. Geht es jedoch um häusliche und sexualisierte Gewalt aus der Mehrheitsbevölkerung, um Aufklärung oder um Gleichstellung, werden Debatten und Forderungen meist mit dem Verweis auf „Frühsexualisierung“, „Gender- Gaga“ und einen bevormundenden Staat abgeblockt. Rechtsextreme und rechtspopulistische Strömungen sehen hier Gefahren für eine „natürliche“ Ordnung, die Männer privilegiert und Frauen unterordnet. Die Ablehnung richtet sich hier gegen Gleichstellung ebenso wie gegen geschlechtliche und sexuelle Vielfalt.
Was heißt das für den Umgang mit der extremen Rechten? Welche Gegenstrategien sind in Zivilgesellschaft und in Gleichstellungsarbeit sinnvoll?
Referent:
Enrico Glaser, Amadeu Antonio Stiftung
Enrico Glaser ist Sozialwissenschaftler und arbeitet in der Fachstelle Gender, GMF und Rechtsextremismus der Amadeu Antonio Stiftung.
Grußwort:
Christine Becker, Beigeordnete für Frauen, Soziales, Schule und Demographie der Stadt Homburg.
Datum:
Mittwoch, 24.03.2021 von 17:00 bis 19:00 Uhr
Veranstalter:innen:
Amt für Jugend, Senioren und Soziales der Stadt Homburg, Frauenbeauftragte der Stadt Homburg, Adolf-Bender-Zentrum, Frauenrat Saarland e.V.
Online-Plattform:
Die Veranstaltung findet digital über Zoom statt. Sie erhalten nach Ihrer Anmeldung einen Teilnahmelink per E-Mail.
Anmeldung:
Stadt Homburg, Sandra Schatzmann, sandra.schatzmann@homburg.de