
Zeug:innen der Zeit
Förderzeitraum: Januar 2025-Dezember 2025
Zielgruppe: Jugendliche ab 15 Jahren
Projektort: Saarland
Projektbegleitung: Michelle Anna Zimmer
Hintergrund
Die Arbeit mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen ist – trotz etlicher Herausforderungen – noch heute ein fester Bestandteil in der schulischen, der außerschulischen sowie der politischen Bildung oder auch in der Museumsarbeit sowie im Fernsehen oder Internet. Zeitzeug:innen machen Geschichte emotional erfahrbar und helfen Themen wie Flucht und Vertreibung, Diskriminierung, Krieg und Zerstörung in unserer Gesellschaft sichtbar zu machen.
Erfahrungsberichte gegen das Vergessen haben das Potenzial, um auf antidemokratische Tendenzen sowie deren Entstehen aufmerksam zu machen und den Diskurs darüber zu beginnen. Gleichzeitig können durch diesen Diskurs demokratische Werte und Prozesse gefördert und unterstützt werden, was zu einem tieferen Verständnis unserer liberalen Demokratie, die gerade im Hinblick auf die Grund- und Menschenrechte aus den Erfahrungen des Nationalsozialismus entstanden ist, führt.
Das Projekt
Das Projekt setzt sich aus mehrtägigen Workshops für Jugendliche ab 15 Jahren sowohl aus dem schulischen als auch außerschulischen Kontext zusammen. Thematisch steht 2025 das Thema „Frauen im Widerstand gegen den Nationalsozialismus und ihre Zeit nach 1945“ im Mittelpunkt. Als Projektergebnis wird jede Projektgruppe am Ende einen thematisch passenden Memory-Walk durchführen.
Folgende inhaltliche Schwerpunkte werden dabei gesetzt:
- Widerstand und Verfolgung im Nationalsozialismus
- Erinnerungsarbeit und Folgen der NS-Zeit im Saarland
- Vorbereitung und Durchführung des Memory-Walks
Das Projekt wird gefördert vom