Lebenswege verfolgter Menschen 1933-35 und der Bezug zur Gegenwart
Ziel ist es, mit jungen Menschen Biografien von politisch verfolgten Menschen aufzuarbeiten und einen Bezug zur Gegenwart herzustellen, in dem sie sich mit den Themen Flucht, Asyl und Widerstand beschäftigen.
AUF SPURENSUCHE…
Während der Projektlaufzeit bekamen die Jugendlichen einen Einblick die Arbeit eines Archives durch den Studienkreis Deutscher Widerstand 1933-1945 und folgten in der Gedenkstätte KZ Osthofen den Spuren interessanter Biografien, wie dem jüdischen Sozialdemokraten Max Tschornicki oder Lore Wolf und Lotte Schmidt, die aktiv gegen das NS-Regime kämpften. Neben Recherche-Workshops mit Quellenmaterial und der Aufbereitung biografischer Skizzen mit Hilfe von Tablets, fanden erlebnispädagogische Workshops statt.
Das Projekt wurde von 2020-2022 aus dem Programm „Jugend erinnert“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, dem Landesinstitut für Präventives Handeln und dem Landkreis St. Wendel gefördert.
Im Folgenden finden Sie Materialien zum Workshopkonzept – Formen des Widerstands
Im Folgenden finden Sie Materialien zum Workshopkonzept – Verfolgung im Dritten Reich aus rassischen Gründen
Im Folgenden finden Sie Materialien zum Workshopkonzept – Verfolgung im Dritten Reich aus politischen Gründen
Hier können Sie sich das eBook zum Projekt Fluchtpunkt Saargebiet herunterladen.
Das eBook enthält spannende Informationen und interaktive Aufgaben. Es stellt eine hervoragende Ergänzung zu den Workshopkonzepten dar und läd zum selbstständigen arbeiten der Schüler*innen ein.
Adolf-Bender-Zentrum für Demokratie und Menschenrechte
Die Förderung von Demokratie und Menschenrechten, die Erinnerungsarbeit sowie die Arbeit gegen Rechtsextremismus, Antisemitismus und jede Form von Diskriminierung sind unsere Aufgabe und Motivation. Hierzu bilden wir Kinder, Jugendliche und Erwachsene in Workshops, Projekten und Vorträgen. Wir beraten und helfen Engagierten, vernetzen uns und bringen uns als Organisation aktiv in die Gesellschaft ein.
Adolf-Bender-Zentrum e.V.
Landesinstitut für Präventives Handeln
Informationen zum Landesinstitut für Präventives Handeln
Das Landesinstitut für Präventives Handeln (LPH) bündelt und vernetzt Aufgaben der allgemeinen Prävention, der pädagogischen Prävention, der kommunalen und polizeilichen Kriminalprävention, der Suchtprävention, der Gesundheitsprävention, der Drogenerkennung, der Verkehrs-, Sicherheits- und Gesundheitserziehung und der Verkehrssicherheitsberatung. Es ist Anlaufstelle für alle Bürgerinnen und Bürger in Präventionsfragen auf diesen Gebieten.
Hanspeter-Hellenthal-Straße 68
Studienkreis Deutscher Widerstand 1933-1945
Der Studienkreis Deutscher Widerstand 1933–1945 wurde 1967 von ehemaligen Verfolgten, Widerstandskämpfer*innen gegen den Nationalsozialismus und Wissenschaftler*innen in Frankfurt am Main gegründet. Unsere Aufgabe ist die Erforschung, Dokumentation und Vermittlung der Geschichte des Widerstandes gegen den Nationalsozialismus. Wir widmen uns darüber hinaus Fragen des Umganges mit der nationalsozialistischen Vergangenheit.
Mit unserem „Dokumentationsarchiv des deutschen Widerstandes“ und der dazugehörigen Präsenzbibliothek sind wir eine wichtige Wissensquelle für Widerstand und Verfolgung in der NS-Zeit.
Wir betreiben und fördern Forschung, insbesondere zu sonst vernachlässigten Themengebieten des Widerstandes. Wir sind Herausgeber der wissenschaftlichen Zeitschrift „informationen“, in der wir Forschungsbeiträge zur Diskussion stellen und deren Relevanz für heute beleuchten. Mit unseren Wanderausstellungen, aber auch in Vortrags- und Diskussionsveranstaltungen, Stadtrundgängen oder weiteren pädagogischen Angeboten vermitteln wir wichtige Aspekte des Widerstandes und der NS-Zeit. Mit dem „Geschichtsort Adlerwerke: Fabrik, Zwangsarbeit, Konzentrationslager“ betreiben wir eine Gedenk- und Bildungsstätte in Frankfurt.
60323 Frankfurt am Main
NS-Dokumentationszentrum Rheinland-Pfalz/Gedenkstätte KZ Osthofen
Am Beispiel des ersten und sehr früh eingerichteten Konzentrationslagers des damaligen Volksstaates Hessens wird deutlich, was die Nationalsozialisten seit Beginn von Hitlers Amtszeit anstrebten: Die Ausschaltung der Gegner und Ausgrenzung ganzer Gruppen bis hin zur Vernichtung. Zwar wurde im KZ Osthofen in den 17 Monaten seines Bestehens noch kein Häftling ermordet, aber die Gefangenen wurden menschenunwürdig behandelt und misshandelt. Viele der Inhaftierten wurden nach der Schließung des Lagers erneut verfolgt, in andere Haftstätten und Lager verschleppt und dann später getötet.
Gedenken und Mahnen – sind Ziele der Arbeit der Landeszentrale für politische Bildung in der Gedenkstätte KZ Osthofen. Im Mittelpunkt der Gedenkstätte steht die Dauerausstellung „Verfolgung und Widerstand 1933-1945 in Rheinland-Pfalz“.
D-67574 Osthofen
Di – Fr: 9 – 17 UhrSa, So und an Feiertagen: 13 – 17 Uhr