Brettspiel zur Symbolisierung von Ungerechtigkeiten in der Gesellschaft

„Was geht das mich an? Handeln für die Menschenrechte!“

Förderzeitraum: Februar 2018 bis Dezember 2019

In den letzten Jahren haben gesellschaftliche Ausgrenzung, Diskriminierung und Extremismus stark zugenommen. In bestimmten Teilen im Internet sind Hate Speech und menschenverachtende Aussagen alltäglich. Extremistische und populistische Positionen werden z.T. Massiv vertreten. Vor diesem Hintergrund ist die Stärkung der Grundlagen der Demokratie notwendig, um die Jugendlichen zu stärken.

Die Jugendlichen sollen daher zu Mentorinnen und Mentoren, zu starken Persönlichkeiten ausgebildet werden, die ein breites Wissen zum Themenkomplex Menschenrechte besitzen. Zudem werden ihre sozialen und medialen Kompetenzen, ihre Argumentations- und Kommunikationsfähigkeiten sowie ihre Fähigkeit, Probleme zu lösen gefördert. Die Mentoren-Ausbildung befähigt die Jugendlichen dazu, ihre Erfahrungen und ihr Wissen über Menschenrechte und Diskriminierung direkt in die eigene Einrichtung hineinzutragen. Das heißt, sie sind Ansprechpartner für Gleichaltrige, wenn es um Themen wie Ausgrenzung und Diskriminierung geht, und können bei Konflikten vermitteln.

  • Workshop zum Thema Menschenrechte: Warum sind Menschenrechte wichtig? Was hat das mit mir zu tun?
  • Workshop zu den Themen Ausgrenzung und Diskriminierung: Wer wird ausgegrenzt? Warum wird ausgegrenzt? Was kann ich dagegen tun?
  • Medien-Workshop: Erstellung eines Filmclips oder Comic zu den Themen Menschenrechte, Ausgrenzung/Diskriminierung, Hate Speech und/oder Fake News.
  • Argumentationstraining gegen rechte Parolen: Die Jugendlichen erlernen Handlungsstrategien im Umgang mit Stammtischparolen.
  • Expertengespräch: Die Jugendlichen laden eine Fachvertretrerin oder einen Fachvertreter zu einem Expertinnen-/Expertengespräch ein.

Am Ende des Projektes findet eine Abschlussveranstaltung in der beteiligten Einrichtung statt, in deren Rahmen die Jugendlichen die erarbeiteten Ergebnisse vor Freunden, Eltern und Interessierten präsentieren.

Die Jugendlichen treffen sich innerhalb von ca. fünf Monate sechs bis neun Mal für je drei bis vier Stunden, wobei der zeitliche Rahmen angepasst werden kann. Wann die Projektphase startet kann individuell mit dem Adolf-Bender-Zentrum vereinbart werden.

Bei Interesse nehmen Sie mit uns Kontakt auf!

Ein Menschenrechtsprojekt des Adolf-Bender-Zentrums für Jugendliche ab 14 Jahren. Gefördert durch Herzenssache, der Kinderhilfsaktion von SWR, SR und Sparda-Banken sowie durch das saarländische Ministerium für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie.

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