Menschenrechte

Handeln für die Menschenrechte

Ein Menschenrechts-Workshop für Jugendliche ab 14 Jahren.

Ein Text von Celina Grasse

Die Menschenrechtsbildung stellt ein wichtiges Querschnittsthema in der schulischen und außerschulischen Jugendbildung dar. Mithilfe einer Förderung durch das Ministerium für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie konnten hierzu im Jahr 2017 sowohl eine mobile Ausstellung als auch eine Vielfalt an Übungen und Methoden erarbeitet werden. Die Ausstellungswände bieten einen jugendgerechten Einstieg ins Thema und setzen kein Vorwissen voraus.

Im Vordergrund steht die aktive Auseinandersetzung in Gruppenarbeit. Hierbei kommen unterschiedliche Materialien und methodisch-didaktische Zugänge zum Einsatz, die ein abwechslungsreiches Arbeiten zu sechs Themenbereichen ermöglichen.

  1. MENSCHENRECHTE – Was geht mich das an? Was verbinden wir mit den Menschenrechten? Wo sehen wir Probleme? Und wie betrifft es uns persönlich?
  2. WARUM MENSCHENRECHTE? – Geschichte und Entwicklung. Seit wann gibt es die Menschenrechte? Aus welchen Gründen wurden sie festgeschrieben? Und wo kann man sie einklagen?
  3. UND BEI DIR SO? – Menschenrechte in unserem Alltag. Inwiefern sind wir alle jederzeit mit Menschenrechten konfrontiert? Wem bleiben sie verwehrt? Und Welche Auswirkungen hat das?
  4. ALLES SUPER ODER WAS? – Menschenrecht in nah und fern. Wie leben Jugendliche in anderen Ländern? Wie wohnen sie, wie sieht ihre Schule aus? Und wo werden sie ihn ihren Rechten eingeschränkt?
  5. SEGEN ODER FLUCH? – Die Medien und die Menschenrechte. Wozu brauchen wir Medien? Wo werden sie in ihrer Arbeit behindert? Und wie kann man reagieren, wenn Medien für Mobbing und Hate Speech missbraucht werden?
  6. WAS KANN ICH TUN? – Menschenrechte erkämpfen und bewahren. Wieso müssen Menschenrechte immer wieder erkämpft werden? Wer engagiert sich dafür? Und was kann jeder von uns im Alltag dazu beitragen?

Ziel ist neben der Wissensvermittlung über Prinzipien und Geschichte der Menschenrechte, die Sensibilisierung und das Empowerment gegenüber Diskriminierungen sowie Menschenrechtsverletzungen im Alltag.

Der Workshop richtet sich an Jugendliche ab 14 Jahren und sind für Schulklassen und Jugendgruppen im Saarland im Rahmen der Projektförderung durch das saarländische Ministerium für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie kostenfrei. Die Halbtages-Workshops dauern vier bis sechs Unterrichtsstunden.

 

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